Chronik

D' Spessartbuam Altenbuch

Altenbuch zu früheren Zeiten....

Zurückblickend in die Vergangenheit können wir berichten, dass in Altenbuch bereits vor ca. 50 Jahren das Schuhplatteln begonnen wurde. Jedoch können wir hier nur auf mündliche Überlieferungen zurückgreifen.

Wie kam das Schuhplatteln nach Altenbuch?

Da die meisten Jugendlichen früher ihre Lehrstelle oder ihren Arbeitsplatz in der Fremde ausüben mussten, wurden sie dadurch mit dem Schuhplatteln des bayerischen Oberlandes vertraut. Jedoch reichte es für eine aufwendige Tracht in den 30 Jahren noch nicht. Diese bestand lediglich aus einer kurzen Lederhose und selbstgestrickten Stutzen. Dazu berichtete uns Edmund Hepp, dass man sich vom Forstamt Altenbuch Hirschfelle besorgte und sich von einem Schneider in Dorfprozelten Lederhosen anfertigen ließ. Musikalisch wurden die Schuhplattler von Vinzenz Ulrich mit der Mundharmonika begleitet, bis sich dieser erst viele Jahre später eine Orgel anschaffen konnte. Geplattelt wurde nur bei einer passenden Gelegenheit oder in geselliger Runde - oftmals nur für ein Freibier.

Dann kamen die Kriegsjahre. Erst Jahre danach erinnerte man sich wieder an das Schuhplatteln. Einige junge Burschen wanden sich an Edmund Hepp und wollten das alte Brauchtum wieder weiterführen. Als Proberaum diente damals seine alte Schreinerwerkstatt.

Zu größeren Auftritten mit Dirnd'l kam es zur damaligen Zeit jedoch nicht, da ihnen zur Auflage gemacht wurde ohne Dirnd'l einen katholischen Burschenverein zu gründen. Das war jedoch nicht im Sinne der Beteiligten und so ist die Sache zum Teil eingeschlafen.

Edmund Hepp und Herrmann Geis
Edmund Hepp und Herrmann Geis

Vereinschronik

Zu unserm Verein kam es durch den Gesangverein Frohsinn Altenbuch. Der damalige Gesangvereinsdirigent Norbert Herzog bereitete einen Gegenbesuch nach Nackenheim vor. Als Besonderheit wollte er gerne den "Holzhacker" nicht nur singen, sondern ihn auch aufführen. Gesagt - getan. Kurzentschlossen erklärten sich junge Gesangvereinsmitglieder bereit, den Schuhplattler einzustudieren.

Edmund Hepp und Vinzenz Ulrich nahmen sich der Sache an und es wurde nun jeden Sonntagnachmittag im Saal Berberich tüchtig geprobt und geschwitzt. Um in Nackenheim mit originaler Tracht auftreten zu können, gab der Gesangverein seinen Mitgliedern einen Vorschuss, den man später wieder zurückbezahlte.

Unser Auftritt wurde ein voller Erfolg und alle Mitwirkenden (damals 8 Paare) entschlossen sich daraufhin das Schuhplatteln weiter zu erlernen. Die Proben wurden weitergeführt und man nahm Kontakt mit dem Trachtenverein aus Faulbach auf, der uns seine Unterstützung zusagte.

Durch einen guten Kontakt bekamen wir ein Angebot in Niederroden aufzutreten. Dieser Auftritt gab uns den Anlass nun endgültig "in die Tracht zu steigen" und einen Trachtenverein zu gründen.

Am 22.10.1966 wurde daraufhin im Gasthaus Deutscher Hof der Trachtenverein "D'Spessartbuam" Altenbuch ins Leben gerufen.

Gründungsmitglieder:

Hans Herrmann, Manfred Aulbach, Walter Bohatsch, Isidor Weigand, Dieter Penning, Bruno Hepp, Waldemar Geis, Leo Ulrich, Willi Berninger, Herbert Franz, Vinzenz Ulrich, Edmund Hepp, Irene Herrmann, Inge Aulbach, Waltraud Bohatsch, Katharina Weigand, Erika Geis, Gerlinde Geyer, Maria Geyer, Christa Hubert, Marga Aulbach.

Auf das Gründungsdatum fiel auch die Vorstandschaftswahl aus der Hans Herrmann als 1. Vorstand und 1. Vorplattler hervorging.

Als erste passive Mitglieder konnten wir folgende Personen aufnehmen:

Otmar Ritzler, Oswald Ritzler, Waldemar Jaromin, Edmund Karl.

Bei unserem ersten Auftritt in Altenbuch am 14.01.1967 konnten wir weitere 18 passive Mitglieder eintragen. In unserem ersten Vereinsjahr konnten wir sechs Festbesuche verbuchen. Vom Erlös kauften wir uns ein Tonbandgerät und unser Mitglied H. Hellwig fertigte uns eine Vereinstafel an.

Voller Stolz gründeten wir dann am 01.09.1967 unsere erste Jugendgruppe.


Jugendgruppe

Gründungsfest 1968

Der Höhepunkt unseres jungen Vereines war das Gründungsfest vom 27. bis 29. Juli 1968. Bei diesem Anlass nahmen wir zum ersten Mal Kontakt mit den umliegenden Trachtenvereinen und der Vorstandschaft des Rhein-Main-Gaues auf.


Aktive Gruppe


Festzug

Bei herrlichem Sonnenschein beteiligten sich bereits 18 Vereine am Festzug, der durch das ganze Dorf zog. Hunderte von Zuschauern säumten den Straßenrand, um die erstmals in Altenbuch erschienenen Vereine mit ihren originalen Trachten zu bestaunen. Unser erstes Fest wurde ein voller Erfolg und wir waren auf die gute Zusammenarbeit und auf die große Besucherzahl sehr stolz.

Bereits am 27.10.1968 wurden wir als 44. Verein in den Rhein-Main-Gau aufgenommen. Dieser Verein hat den Zweck der Förderung und Pflege der Heimattrachten, sowie die Erhaltung der überlieferten Volkstänze und Bräuche.

Nun ging es mit unserem Verein immer weiter bergauf. Unser 1. Vorstand Hans Herrmann nahm nun immer an den jährlichen Versammlungen und Vorplattlerproben teil, und wir konnten uns nicht nur in Altenbuch, sondern im gesamten Rhein-Main-Gau sehen lassen.

Unser Trachtenverein wuchs weiter an und man zählte 1968 bereits 40 aktive und 38 passive Mitglieder.

Besonders zu erwähnen ist die erste Jugendgruppe, die schonim Januar 1968 bei unserem alljährlichen Heimatabend ihr Können zeigte. Auch 1969 konnten sie beim Preisplatteln auf dem Gau-Jugendfest in Schwetzingen einen guten Platz belegen.

Man ruhte sich jedoch nicht auf den Lorbeeren aus und gründete am 01.10.1970 eine weitere Kindertrachtengruppe.

Mit viel Aktivität und Fleiß baute man das Können weiter aus und man befasste sich allmählich mit dem Gedanken von dem ersparten Geld eine Vereinsfahne anzuschaffen.

Ganz Altenbuch war ein einziges Fest. Der Festbetrieb begann schon am Freitag. Zum Auftakt organisierten wir die "Original Donau-Schwäbische Blasmusik Augustin". Auch am Samstag war der Andrang überwältigend und der bayerische Heimatabend fand große Begeisterung.

Am Sonntag früh war der eigentliche Sinn unseres Festes - die Weihe unserer Fahne. Zahlreiche Trachtenträger waren anwesend und boten ein farbenprächtiges Bild, besonders unser Patenverein "D`Bessenbachtahler" Straßbessenbach mit ihrer neuen Spessarttracht. Die Weihe unserer neuen Fahne mit Festgottesdienst übernahm unser Ortspfarrer Herrmann Baum unter herrlichem Sonnenschein auf dem Kindergartenplatz.


Fahnenweihe durch Herrn Pfarrer Baum


Übergabe der geweihten Fahne


Gaufahne, Patenvereinsfahne, Vereinsfahne

In den nächsten Jahren legten wir besonderen Wert auf den Ausbau unserer Trachten. Der Erfolg blieb nicht aus und so kam 1973 unsere Jugend in Speyer beim Jugendpreisplatteln auf den ersten Platz.

Außer den jährlichen Verpflichtungen förderte man auch das interne Vereinsleben. Man unternahm Urlaubsreisen, Grillabende, Nikolausfeiern usw. wodurch die Kameradschaft und Zusammengehörigkeit im Verein gefestigt wurde.

Feuchtfröhlicher Grillabend im alten Steinbruch (1975)
Feuchtfröhlicher Grillabend im alten Steinbruch (1975)

Ausflug an den Wolfgangsee (1980)
Ausflug an den Wolfgangsee (1980)

Anfang 1976 vergrößerte sich unser Verein um eine weitere Jugendgruppe. Bereits die dritte seit Bestehen des Vereins.

Im Flug sind zehn Jahre vergangen und nun kam etwas auf uns zu, das von langer Hand vorbereitet werden musste. Das 10jährige Stiftungsfest in Verbindung mit dem 63. Gaufest des Rhein-Main-Gaues vom 17. - 20. Juni 1977.

Ein 4000-Mann-Zelt konnte am Sonntag die Trachten und Gäste nicht fassen. Die eindrucksvolle Trachtenschau begeisterte viele und der Festzug am Sonntagnachmittag war das Schönste und Farbenprächtigste was Altenbuch diesbezüglich erlebt hatte.

Kaum war das Fest vorüber, nahmen die täglichen Dinge ihren Lauf und als nächstes hatten wir große Sorgen mit dem Aufstellen unseres Trachtenheimes. Erst nach langen Überlegungen und Diskussionen konnten wir es auf einem von der Gemeinde zugewiesenen Grundstück aufstellen. Jedoch war es hierfür erforderlich, dass wir als "e.V." eingetragen wurden, was auch noch in diesem Jahr geschah.

Unter der rührigen Vorstandschaft unseres 1. Vorstandes Hans Herrmann wurden die Arbeiten vorangetrieben. Seinem Idealismus und seiner Initiative ist es zu verdanken, dass unzählige freiwillige Arbeitsstunden geleistet wurden. Hierfür besonderen Dank an dieser Stelle an alle Mitglieder und Helfer.

Am 01.12.1979 konnten wir voller Stolz unser neues Trachtenheim einweihen und bereits am 22.12.1979 fand unsere erste Generalversammlung im neuen Heim statt.

Im darauf folgenden Jahr wurden sämtliche Proben und Veranstaltungen im Trachtenheim abgehalten.

Durch die rege Beteiligung unserer Jugend am Vereinsleben wurde es ihnen ermöglicht ein Jugendzeltlager vom 10 - 14.08.1981 an der Fuchsenmühle in Karbach durchzuführen. Die Betreuung und Organisation erfolgte durch Jugendleiter Bernd Kohlmann und Josef Fleischmann und weiteren aktiven Mitgliedern. Was bei strömendem Regen begann, endete am Schluss noch mit strahlendem Sonnenschein.

Zwei Jahre später folgte ein weiteres Zeltlager in Irmmelshausen in der Rhön.

Im Jahre 1982 stiegen wir statt in die Lederhosen einmal ins Fußballtrikot. Auf Initiative des Vereinsringes wurde zum ersten Mal eine Fußballortsmeisterschaft in Altenbuch durchgeführt. Trotz aller Anstrengung von Willi Jeßberger erreichten wir nur den 6. Platz.


Herrenmannschaft


Für den Zuschauerandrang sorgte die Damenmannschaft des GTEV, die
gegen die Damen des SV antraten. Das Spiel endete 1:1.

Schöne Stunden konnte unsere Jugend beim letzten Ausflug verbringen. Die Wochenendwanderung ging von Aurora/Rohrbrunn über Steinmark nach Burg Rothenfels. Der Höhenpunkt war die Übernachtung auf der Burg, die für die Jugend geeignete Unterkünfte bietet. Mit Jugendleiter und Begleitpersonal zählte unsere Gruppe 33 Jugendliche.

Auch das alljährliche Faschingstreiben fehlt nicht in unserem Vereinsleben. Außer den jährlichen Faschingsumzügen veranstalteten wir 1983 unsere erste Karnevalsitzung. Einstudiert und organisiert wurde diese von Bernd Kohlmann und seiner aktiven Jugend.

Ein neuer Maibaum war ein weiteres Projekt in unserem Verein. Das Forstamt stellte den Baum und alles andere wurde in eigener Regie durchgeführt. Ungezählte Stunden verbrachte man beim Aussägen und Bemalen der Wappen.

Heute steht ein 23 Meter hoher mit 16 Wappen gezierter Maibaum in unserer Dorfmitte.

Die Maifeier die jedes Jahr stattfindet, wird vom Trachtenverein, vom Gesangverein Frohsinn und der Kolpingkapelle veranstaltet mit anschließendem Tanz in den Mai.

Vom 15. - 18.06.1984 übernahmen wir den Gaujugendtag unseres Gaues.

Anlass dieses Festes ist das jährliche Preisplatteln der Trachtenjugend um den Wanderpokal.

Unsere Jugend nahm mit 2 x 4 Pärchen am Wettkampf teil und erreichte dabei die zweitbeste Punktzahl.

Bei diesem Fest trat auch zum ersten Mal unsere neugegründete Goaßlschnalzergruppe unter der Leitung von Hans Herrmann auf. Diese bekam großen Beifall und durch unermüdliche Proben konnte unser 1. Vorstand noch weitere junge Schuhplattler dafür begeistern.


von links: Hans Herrmann, Leo Ulrich, Ralf Weigand, Roland Herrmann
Ruthard Karl, Herbert Wiessmann, Michael Karl, Isidor Weigand
Musiker: Alois Seus

1984 hatten wir auch unseren ersten Auftritt mit dem Vereinsdirnd'l, das wir selbst genäht hatten. Durch den Kauf der Miesbacher Tracht, die wir von unserem Patenverein "D'Bessenbachthaler" Bessenbach gekauft hatten, nährten wir uns mehr und mehr der originalen Festtracht.

Um den Nachwuchs brauchten wir uns auch keine Sorge zu machen. Denn bereits 1985 gründeten wir eine neue Jugendgruppe mit ca. 25 "Neulingen".

Damit wir sie optimal eingliedern konnten, kleideten wir sie ebenfalls mit der Miesbachtracht ein, die wir für ca. 6300,- DM erworben.


aktive Mitglieder mit der neuen Jugendgruppe (1987)

Gleich im darauffolgenden Jahr nahmen wir mit der Jugend an der ersten Wochenendwanderung nach Burg Rothenfels teil, die vom Bezirk Unterfranken durchgeführte wurde. Der Höhepunkt dieser Veranstaltung war die Übernachtung auf der Burg.

In diesem Jahr besuchten wir auch zum ersten Mal unsere neu gewonnen Freunde in Oberwolfach im Schwarzwald, welches der Beginn einer langjährigen Freundschaft wurde.

Die um mehrere Jugendliche erweitere Goaßlergruppe stellte ihr Können beim gemeinsamen Heimatabend unter Beweis.

Da unsere Aktivitäten immer mehr zunahmen, beschlossen wir, das Trachtenheim um eine Bühne, eine Bar sowie einen Proberaum zu erweitern. Hierfür schlugen wir bereits im Januar selbst das Bauholz und begannen voller Elan und Tatkraft mit den Bauarbeiten.

Im Jahr 1987 konnten wir dann im Rahmen unseres 20jährigen Gründungsfestes, zum zweiten Mal in unserer Vereinsgeschichte, vom 19. - 22.06.87 das Gaufest für den Rhein-Main-Gau ausrichten. Ein Höhepunkt dieser Veranstaltung, war die Ehrung unserer Gründungsmitglieder. Eine weitere Aufgabe die wir dabei zu bewältigen hatten, war die Unterbringung der vielen Gäste aus Nah und Fern. In einem Massenquartier brachten wir über 100 Trachtler unter und bewirteten sie in unserem Trachtenheim.

Beim Festgottesdienst am Sonntagmorgen, überraschte uns dann die Jugend mit einem neuen Fahnenband, das gleich von unserem Pfarrer geweiht wurde.

Um uns von den Strapazen des großen Festes zu erholen, planten wir im Jahr 1988 einen Vereinsausflug nach Fischen im Allgäu. Dieser fand in der Zeit vom 12.-15. Mai statt. Die Jugend verbrachte vom 14. bis 20. August 1988 ein zweites Mal mit 33 Teilnehmern in Karbach ein Zeltlager.

Am 02.07.1989 nahm die Goaßlergruppe unter Leitung von Hans Herrmann zum ersten Mal, unter dem olympischen Motto: "Dabei sein ist alles", an der bayerischen Goaßlermeisterschaft in Miesbach teil

Als erste Festlichkeit im neu umgebauten Trachtenheim feierte unser erster Vorstand Hans Herrrmann seine Silberhochzeit am 18.07.1989.

Vom 22. bis 24. September fand eine Jugendfreizeit statt. Die Fahrt ging zusammen mit der Faulbacher Jugend in die Rhön nach Bad Brückenau.

Nach ca. 5.500 unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden konnten wir schließlich am 21./22.10.1989 das "neue" Trachtenheim einweihen.

Gleich zu Beginn des Jahres 1990 veranstalteten wir unsere jährliche Karnevalssitzung, bei der unsere neu gebaute Bühne ihre erste Bewährungsprobe mit großem Erfolg bestand.

1991 war ein weiteres ereignisreiches Jahr. Zunächst musste ein neuer Maibaum geschlagen und dann am 1. Mai aufgestellt werden. Im Sommer besuchten wir zusammen mit der Kolpingkapelle deren Musikfreunde in Brand/Österreich.

Kaum zu Hause begannen auch schon die Vorbereitungen für unser 25jähriges Vereinsfest, das dann bei großer Hitze und wenig Gästen in der Zeit vom 5. - 8.7.1991 stattfand. Seit 25 Jahren erster Vorstand war gewiss ein guter Grund Hans Herrmann zum Ehrenvorstand zu ernennen. Außerdem erhielt er vom Verband Deutscher Heimat- und Volkstrachtenvereine die Ehrennadel in Gold. 15 Mitglieder wurden für 25jährige Mitgliedschaft geehrt.

Auch in diesem Jahr wurde ein Jugendzeltlager veranstaltet.

Das Jahr 1992 begann zunächst erfolgreich mit drei Karnevalssitzungen unter dem Thema "Zirkus". Leider verstarb im April unser Gründungsmitglied Ottmar Ritzler im Alter von 59 Jahren und wurde unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen.

Mit der Generalversammlung samt Neuwahlen 1993 fand ein Generationswechsel statt. Die neue Vorstandschaft bestand aus folgenden Mitgliedern:

1. Vorstand: Bernd Kohlmann
2. Vorstand: Josef Fleischmann
Kassier: Heidrun Müller
Schriftführer: Christiane DiMaggio
1. Vorplattler: Ralf Weigand
2. Vorplattler: Ruthard Karl
1. Jugendleiter: Jürgen Penning
2. Jugendleiter: Christoph Penning
Jugendbetreuerin: Michaela Hotz

Beim Jugendpreisplatteln in Obernau belegte die Jugend von 12 - 16 Jahren den ersten und die Jugend von 6 - 11 Jahren den dritten Platz. Zur Belohnung verbrachte die Jugend dann bei herrlichem Sonnenschein ein Zeltlager in Unterbalbach.

Beim Aschaffenburger Volksfest präsentierte sich der Verein beim Festzug und beim Platteln im Festzelt.

Das Jahr 1993 ging traurig zu Ende, da unser Gründungs- und Ehrenmitglied Vinzenz Ulrich, der von Anfang an unsere Plattler und Volkstänze mit der Ziehharmonika musikalisch begleitete, verstarb.

Ein Zeichen der Freundschaft setzten wir im Jahr 1995 bei unseren Freunden im Schwarzwald. Wir pflanzten eine Original "Spessarteiche", die uns für immer verbinden soll.

Die neu gegründete Stubenmusik, bestehend aus Hans Herrmann, Julius Wild, Leo Ulrich, Heidrun Müller, Oswald Ritzler und Wolfgang Spatz gestaltete das Adventskonzert in der Kirche mit.

Eine besondere Ehrung wurde unserem Ehrenvorstand Hans Herrmann zuteil: Er erhielt durch den Landrat Roland Schwing die Ehrennadel für Verdienste im Ehrenamt vom bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber.

Unseren 30. Geburtstag feierten wird vom 14. bis 17. Juni 1996, wobei auch der Gaujugendtag ausgerichtet wurde. Beim Jugendpreisplatteln erreichte die Jugend in der Altersklasse 6 -11 Jahre den ersten Platz und in der Alterklasse 12-16 Jahre den dritten Platz. 40 Mitglieder wurden für 25jährige Mitgliedschaft geehrt und unser Mitglied Christian Roth wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Trotz Festbetrieb nahmen so viele Vereinsmitglieder am Festzug teil, dass wir uns den Meistpreis sicherten.


Aktive Gruppe 1996

Neue Kontakte knüpften wir bei unserem Vereinsausflug 1997 zum 125jährigen Jubiläumsfest des Schützenvereins in Dauelsen bei Bremen.

Weiter verteidigte unsere Jugend beim Preisplatteln in Heimbuchenthal den ersten Platz und unser Jugendleiter Wolfgang Hepp belohnte sie mit einem Zeltlager auf dem Hof Hunsrück.

Zur Gaufrühjahrsversammlung 1998, die zum ersten Mal im Trachtenheim stattfand, kamen 32 Vereine. An diesem Tag wurde Michael Ronalter aus Heimbuchenthal zum ersten Gauvorstand gewählt. Ein Höhepunkt in diesem Jahr war die Übernahme der Patenschaft für die Volkstanzgruppe "Henneburg" Stadtprozelten zu deren 10jährigem Bestehen. Beim Festgottesdienst am Sonntagmorgen, der von unserer Stubenmusik gestaltet wurde, erfolgte die feierliche Fahnenweihe, die in den kommenden Tagen noch kräftig gefeiert wurde.

Die Jugend erreichte auch in diesem Jahre den ersten und dritten Platz beim Preisplatteln.

Erwähnenswert ist auch der erste Platz bei der alljährlichen Fußballortsmeisterschaft.

Am 16.09.1998 verstarb dann leider unser Ehrenmitglied Christian Roth, der gleichzeitig fürderndes Mitglied war.

Der Vereinsausflug des Jahres 1999 führte uns nach Zell am See. Hier verbrachten wir einige schöne Tage.

Im Jahr 2000 sicherte sich unsere Jugend den Wanderpokal beim Jugendpreisplatteln in Hörstein.

Zahlreiche Trachten- und Musikvereine waren zum Gaufest der Vereine links der Donau nach Karlstadt gekommen, das in Verbindung mit 1200 Jahre Karlstadt ausgerichtet wurde. Auch wir liefen beim prächtigen Festzug mit.

2001 hatten wir viele Proben, um uns optimal auf ein besonderes Ereignis vorzubereiten: Unser 35jähriges Vereinsjubiläum verbunden mit dem Gaujugendtag. Zum Heimatabend am Samstag konnten wir unsere Freunde aus dem Schwarzwald und aus Dauelsen, sowie zahlreiche Gauvereine begrüßen. Unser Patenkind die Volkstanzgruppe "Henneburg" Stadtprozelten überraschte uns mit einer handgemalten Vereinstafel. Das Preisplatteln am Sonntag verlief erfolgreich für uns.

Ein besonderes Ereignis war die Ernennung von 7 Ehrenmitgliedern. Dies waren im Einzelnen:

Irene Herrmann, Dieter Penning, Isidor und Katharina Weigand, Oswald Ritzler, Monika Haas, Hilde Ritzler

Fr 25 Jahre Mitgliedschaft wurden 22 Mitglieder geehrt.


Gauvorstand Michael Ronalter und unser
1. Vorstand Bernd Kohlmann (rechts)


Ein Teil unserer Jugendgruppe.


Melissa Weigand und Alexander Schreck beim Jugendpreisplatteln.


Eine echte Spessarteiche gezogen von einem Pferdegespann beim Festzug.

Als Anerkennung für die geleistete Arbeit am Jubiläumsfest besuchten wir dann am

1. Dezember 2001 den Weihnachtsmarkt in Stuttgart.

Das Jahr 2002 brachte zahlreiche Aktivitäten mit sich:

21.04.2002 Preisplatteln im Trachtenheim, hier belegten wir mit der Gruppe den zweiten Platz.

01.06.2002 Auftritt der aktiven Gruppe und der Goaßler in der Messehalle in Frankfurt vor 4000 bis 5000 Zuschauern aus 65 verschiedenen Nationen.

05.10.2002 Sänger und Musikantentreffen im Trachtenheim, unsere Stubenmusik wirkte das erste Mal mit.

06.10.2002 Gauherbstvorplattlerprobe im Trachtenheim.

Da das Dach des Trachtenheimes im Laufe der Jahre stark mitgenommen wurde, entschlossen wir uns zu einer Generalüberholung, die wir in Eigenregie durchführten.

Wie auch in den Jahren zuvor veranstaltete unsere Jugend ein Zeltlager. Den Abschluss unseres Jahres bildete die Fahrt auf den Weihnachtsmarkt nach Nürnberg.